Untersuchung der Luftbelastung – Antrag der WfS-Fraktion

An den Vorsitzenden des Ausschusses

für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU)

Herrn Marco Kordt

Rathaus

58239 Schwerte

Antrag für die Ausschusssitzung am 27.Juni 2017

Sehr geehrter Herr Kordt,

wir möchten Sie bitten folgenden Antrag in die Tagesordnung der kommenden Sitzung aufzunehmen und darüber abstimmen zu lassen.

Die WfS-Fraktion beantragt vergleichende Untersuchungen der Luftbelastung für die Einrichtung und den Betrieb der Autobahnanschlussstelle Lichtendorf.

Begründung

 

Mit der Meldung vom 10.5.2017:Schulterschluss: IHK und Stadt wollen BAB-Anschluss in Lichtendorf wurde der Wille zum Bau der seit langem geforderten Anschlussstelle in einem gemeinsamen Gespräch zwischen der Stadt Stadt Schwerte und der IHK -Dortmund dokumentiert. Um die Sinnhaftigkeit dieser Einrichtung auch aus der Sicht der Lufthygiene zu belegen, beantragen wir die vergleichende Untersuchung und Prognose der Luftsituation für die Ortslage Lichtendorf und die Stadt Schwerte beim Betrieb dieser Anschlussstelle.

Wir gehen dabei davon aus, dass nur durch eine Aufteilung der Verkehre und Vermeidung von unnötigen Fahrstrecken die Luftsituation in Schwerte im Sinne der EU-Vorschriften beherrscht werden kann.

Mit der bevorstehenden Inbetriebnahme des gigantischen Logistikstandortes Westfalenhütte in Dortmund an der B 236 rechnen wir mit einer Vervielfachung des LKW-Verkehrs auf dieser Straße.

Die Bemühungen zum Bau einer Verbindungsstraße von Holzwickede L 677n mit der Verkehrsführung über Lichtendorf zur Autobahn A 1 in Schwerte halten wir nur dann für zweckmäßig, wenn eine Anschlussstelle in Lichtendorf das Ziel dieser Verkehrsführung ist. Damit wäre auch die unbeschränkte Anbindung (Durchfahrtshöhe) der GI-Gebiete Geisecke und Schwerte-Ost gegeben.

Derzeit fließt bereits der Verkehr über die K 10 / K 20 (Römerstraße) durch Sölde, Lichtendorf und die Straße Am Eckey in Schwerte um auf die Autobahn A 1 zu gelangen. Diese Verkehre zusammen mit jenen aus Geisecke belasten die Schwerter und auch Dortmunder Wohngebiete unnötig. Mit einem Kurzschluss an die Autobahn A 1 kann der Verkehr der Sölder Straße mit einer Entlastung der Wohngebiete in Lichtendorf und Schwerte direkt auf die A 1 geführt werden.

Im Rahmen der beschlossenen Entwicklung eines LKW-Parkplatzes auf der Südseite der BAB A1 in DO-Lichtendorf stellt die Erweiterung des Vorhabens um einen direkten Anschluss an die BAB A1 nur eine ergänzende Maßnahme dar.

Die neue Verkehrsführung kann unter Vermeidung der Ortslage Lichtendorf auf der Südseite der BAB A 1 im kaum besiedelten Außenbereich erfolgen. Der Verkehr in Richtung Köln (Nordseite) müsste lediglich in einem Bogen von der Lichtendorfer Dorfstraße (Brücke unter der A 1 besteht bereits) auf die A 1 geführt werden.

Damit wäre die Ortslage Lichtendorf vom Durchgangsverkehr befreit und der Zielverkehr zur BAB A1 optimal geführt.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Czichowski

Fraktionsvorsitzender

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