09.08.2021:

Die wiederholte Überschwemmung des Elsebades ist keine Überraschung gewesen.
Ganz im Gegenteil:

Die wohl bereits vor 4 Jahren eingereichten Pläne hatten ihre Ursache in der Besorgnis, dass ein „Absaufen“ erneut passieren kann. Jetzt drängt sich die Frage auf: „Wer hat den Antrag auf Bau der Hochwasserschutzanlagen und das Einleiten von wirksamen Maßnahmen liegen gelassen?“

Eine Verwaltungs- / Genehmigungslaufzeit von Jahrzehnten sind wir ja mittlerweile auch aus anderen Bereichen gewöhnt, können uns aber nicht damit abfinden, dass die Sicherheit von Anlagen und erheblichem Kapital derart zögerlich behandelt wird.

Der Hochwasserschutz gehört zur Daseinsvorsorge und erfordert eine vorrangige Behandlung.

Es ist also zu klären, wer hier womöglich den Schaden durch Nichthandeln hervorgerufen hat.

Bei den Beträgen, die hier im Raum stehen, sollte anstelle einer beschwichtigenden und verschleiernden Behandlung eine ziel- und ergebnisorientierte rechtliche Überprüfung stehen, die für das weiterlaufende und andere zukünftige Verfahren von grundsätzlicher Bedeutung ist. Die Bürger dieser Stadt und auch öffentliche Stellen haben hier Gelder zur verfügung gestellt die verantwortungsbewußt zu bewirtschaften sind.

Wir sehen daher der Beantwortung der Frage, welcher Verfahrensweg bisher auf behördlicher Seite für das Genehmigungsverfahren beschritten wurde, interessiert entgegen.

Die WfS ist mit viel persönlichem Einsatz für die Wiedereröffnung des Elsebades an vorderster Linie bei der Durchführung des Bürgerbegehrens, übrigens dem 1. erfolgreichen Bürgerbegehren in NRW, aktiv gewesen.

Die Bürgerinnen und Bürger der Region Schwerte warten wie wir auf die dauerhaft und störungsfrei gesicherte Wiederinbetriebnahme des Elsebades.

Für die WfS-Fraktion

Andreas Czichowski                                 Thomas Keuthen

WfS Fraktionsvorsitzender                         Sachkundiger Bürger

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